Der SternenClan ist erzürnt, denn die Clans des Waldes befolgen das Gesetz der Krieger nicht mehr. Eine Prophezeiung sagt dunkle Zeiten voraus.
Werden die vier Clans es schaffen, sich zusammen zu schließen, oder wird ein heftiger Kampf entbrennen?
 
StartseiteStartseite  ImpressumImpressum  SuchenSuchen  Neueste BilderNeueste Bilder  AnmeldenAnmelden  LoginLogin  

Teilen
 

 Funkenstern // FlussClan

Vorheriges Thema anzeigen Nächstes Thema anzeigen Nach unten 
AutorNachricht
Funkenstern

Funkenstern

Admin
Admin

Anzahl der Beiträge : 103
Anmeldedatum : 04.06.16
Alter : 23
Ort : burnin' in hell.

Meine Charaktere
Katzen im RPG:
Anzahl der Charaktere: 4

Funkenstern // FlussClan Empty
BeitragThema: Funkenstern // FlussClan   Funkenstern // FlussClan EmptySo 9 Okt 2016 - 22:58

allgemeines
»Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand, denn jeder denkt, dass er genug davon habe.«

name: Funkensternusername: Funkenstern
alter: 50 Monde geschlecht: männlich
rang: Anführer clan: FlussClan
aussehen

Insgesamt ist Funkenstern ein eher großer, muskulöser Kater mit breiten Schultern. Seine Beine haben eine normale Länge im Verhältnis zu seinem restlichen Körper; sie sind muskelbepackt, was man zwar sofort sieht, wenn man den Kater anschaut, aber nicht so sehr, dass es komisch aussieht, auch seine Hinterbeine ein paar mehr Muskeln besitzen, die ihm dazu verhelfen, schnell und ausdauernd schwimmen zu können. Die Pfoten, die wie  bei jeder Katze am Ende des Beins ansetzen und dessen Ballen eine dunkelbraune Färbung haben, sind jedoch etwas größer und breiter als die einer Kätzin. In ihnen verstecken sich helle, messerscharfe Krallen, ein wenig länger beziehungsweise größer sind als normal, aber da seine Pfoten groß genug sind, um sie zu verbergen, sind sie meistens nicht zu sehen, außer er fährt sie aus. 
Sein Kopf ist ebenfalls verhältnismäßig normal und passt perfekt auf seinen restlichen Körper. Seine Form ist vielleicht etwas kantig, aber diese Kanten verschwinden unter dem buschigen Fell des Katers, sodass es manch eine Kätzin als attraktiv betiteln würde. Wie jede Katze besitzt er Ohren, wobei seine jedoch vielleicht ein wenig zu lang sind, was ihn grundsätzlich aber nicht stört. Im Gegenteil, mit so großen Ohren hat er ein wirklich gutes Hörvermögen. Um nun zu seinem Gesicht zu kommen: Funkensterns Nase ist dunkelbraun und weder zu groß, noch zu klein und ähnelt den Stupsnasen, wie sie Kätzinnen manchmal haben, eher weniger. Seine Augen dagegen leuchten in einem warmen gold-orange, das von helleren und dunkleren Sprenkeln durchsetzt ist.
Sein Schweif, der eine normale Länge besitzt, ist relativ buschig, im Vergleich zu seinem restlichen Fell, genauso wie sein Brustfell. Der ganze Rest seines Pelzes ist eher mittellang, aber dennoch recht dicht und hält in der Blattleere warm, auch wenn der Kater wahrscheinlich nicht durch einen Schneesturm laufen könnte, ohne dass ihm kalt werden würde.
Die Grundfarbe seines Fells ist ein helles Braun, welches jedoch nicht so hell ist, dass es schon fast weiß aussieht, sondern eher ins Goldene geht. An einigen Stellen jedoch wird das Braune unterbrochen und man findet stattdessen cremefarbenes, fast weißes Fell vor. Dies gilt zum Beispiel für seine Ohrenspitzen, sein Brustfell, seine Pfoten und seinen gesamten Schweif, außerdem besitzt er zwei weiße Punkte an den Stellen, an denen seine Augenbrauen sind.  Zuletzt noch seine Beine, die ein helles Braun haben, genauso wie seine Ohren. Außerdem bedecken größere und kleinere Punkte und Flecken seinen Rücken, die, im Gegensatz zum restlichen Fell, ziemlich hell sind, fast weiß, sodass sie wirklich aussehen wie kleine Funken, was dem Kater auch seinen Namen gegeben hat.
Unter dem dichten Pelz des Anführers verbergen sich auch ein paar Narben, die von diversen Kämpfen stammen, aber nicht mehr zu sehen sind, da das Fell sie überdeckt hat. Wenn es regnet oder er schwimmen war und ihm das Fell am Körper klebt, kann man sie allerdings manchmal sehen.

sonstiges: flauschig. Sehr.
charakter

Sieht man den Anführer des FlussClans zum ersten Mal, ist der erste Eindruck von ihm meistens der von einem ruhigen, freundlichen Kater, der sich sehr höflich ausdrückt. Wer ihn so einschätzt, der hat vollkommen recht damit: allen Katzen gegenüber verhält er sich höflich, ganz egal, wie sie ihm gesinnt sind; meistens ist er auch wirklich ehrlich freundlich und spielt keinesfalls irgendetwas vor. So etwas würde er nie tun, denn er ist der Meinung, dass es respektlos ist, wenn man jedem seine freundlichen Gesten nur vorspielt. Deshalb scheut er sich auch nicht davor, anderen genau mitzuteilen, was gerade so in seinem Kopf vorgeht, egal, was man davon denken könnte, auch wenn er immer darauf achtet, sich so höflich wie möglich auszudrücken.
Abgesehen davon hat Funkenstern auch ein sehr ausgeprägtes Selbstbewusstsein und hat kein Problem damit, auch mal im Mittelpunkt zu stehen, auch wenn er nicht konstant die Aufmerksamkeit zu erlangen versucht. Allerdings kennt er das Gefühl nicht, nervös zu werden, wenn man vor einer großen Menge Katzen sprechen muss, was ihm als Anführer nur Vorteile bringt. Wenn ihm etwas nicht passt, scheut er sich nicht, es zu sagen, auch wenn er dabei immer seine Höflichkeit bewahrt. Jedes einzelne Wort, das aus seinem Mund kommt, ist sorgfältig gewählt.
Funkenstern wird außerdem immer ruhig bleiben, egal, wie wütend er ist, und egal, wie gerne er seinem Gegenüber an die Kehle gehen würde. Nein, er bleibt immer gesittet und regt sich niemals auf, auch wenn seine Worte nicht mehr ganz so freundlich sind, wie man von seiner Stimme vielleicht erwarten könnte. Sich aufzuregen sieht er als vollkommen sinnlos an, eine Energieverschwendung, die nur Nachteile mit sich bringt. Stattdessen zieht er es vor, sachlich und beherrscht seine Meinung zu erörtern, ohne auch nur einmal die Lautstärke erhöhen zu müssen. Wenn andere schon längst vor Wut in die Luft geflogen wären, steht Funkenstern noch seelenruhig da und erörtert seine Meinung, ohne die Geduld zu verlieren oder laut zu werden. Und ohne seine Höflichkeit zu vernachlässigen. Somit schafft er es meistens, dass seine Streitpartner aufgeben, weil sie es satt sind, vor dem ganzen Clan bloßgestellt zu werden. Manchmal aber bringt er seine Gegner auch dazu, einen Wutausbruch auf ihn loszulassen, denn je ruhiger er spricht, desto zorniger werden seine Gesprächspartner. Und je wütender diese sind, desto leichter machen sie es dem Kater, das Streitgespräch für sich zu entscheiden.
Natürlich wird er aber auch hin und wieder sauer, wie jede andere Katze, auch wenn es bei ihm wirklich selten passiert. Sollte es aber jemand schaffen, das Fass zum Überlaufen zu bringen, würde er selbst in solch einer Situation nicht zum Tobsuchtanfall übergehen. Nein, eher wird man beobachten können, wie er seine eisige Ruhe und formale Höflichkeit behält und seinen Gegner allein mit Worten zum Gespött des Waldes macht. Der einzige Indikator, der einen vorwarnen könnte, dass Funkenstern wütend wird, wäre die Tatsache, dass seine Sprache immer formaler wird, je zorniger er wird. Ist man aber schon an dem Punkt angekommen, an dem man so etwas bemerken kann, ist es meistens schon zu spät.
Zu den Stärken des Katers gehören das Kämpfen, was zum Teil an seiner Größe liegt, zum anderen aber auch daran, dass er es versteht, seine Gegner so lange zu provozieren, bis sie blind vor Wut um sich schlagen, und er somit ein leichtes hat, sie zu besiegen. Schwimmen beherrscht er ebenfalls gut, allerdings ist das natürlich vorausgesetzt, da er eine FlussClan-Katze ist.
Eine von Funkensterns Schwächen ist das Klettern, was er eigentlich gar nicht beherrscht, da er panische Höhenangst hat und sich aufgrund dessen nur selten auf Bäume wagt. Aber da in seinem Territorium ohnehin nur wenige Bäume wachsen, und er daher nur selten klettern muss, wissen nur wenige davon. Jetzt fragen sich einige bestimmt, wie er denn die großen Versammlungen überlebt, bei denen er doch jedes mal auf den großen Stein springen muss, zusammen mit den anderen Anführern. Nun, wer bei der nächsten Versammlung ganz genau aufpasst, wird sehen, wie der Anführer des FlussClans vergeblich versucht, seine Krallen in den Fels zu graben.

sonstiges: /
beziehungen

mutter: Schneevogel | weiße Kätzin mit hellblauen Augen | FlussClan | verstorben (fiktiv)
vater: Sonnenpelz | großer Kater mit hellbraunem Fell und weißen Flecken auf dem Rücken & bernsteinfarbenen Augen| FlussClan | verschwunden (fiktiv)   


geschwister: Schimmerfell | weiße Kätizn mit hellbrauner Schwanzspitze und hellblauen Augen | FlussClan | verstorben (fiktiv)
Dornenpfote/Kiba | Halbbruder väterlicherseits | dunkelgrauer Kater mit schwarzen und weißen Mustern & einem bernsteinfarbenen und einem blauen Auge| Streuner | lebt (Kiba)


gefährte: /  
jungen: /  


ehem. mentor: Dunstwolke | hellgrauer Kater mit weißem Schwanz und graublauen Augen | FlussClan | verstorben (fiktiv)
ehem. schülerin: Elsterfeder | graue Kätzin mit dunkelgrauen Streifen und weißen Stellen sowie silber schimmernden blauen Augen | FlussClan | lebt (Kiba)


freunde: Elsterfeder | graue Kätzin mit dunkelgrauen Streifen und weißen Stellen sowie silber schimmernden blauen Augen | FlussClan | lebt (Kiba)
Regenstern | rotbraune Kätzin mit dunkelbraunen Punkten, weißem Schweif und Brust und hellgrünen Augen | DonnerClan | lebt (Blattfrost)
feinde: Schattenjäger | schildplattfarbener Kater mit hellblauen Augen | DonnerClan | lebt (Kiba)
vorgeschichte

Der Anführer des FlussClans wurde in einer lauwarmen Nacht in der Blattgrüne geboren. Abgesehen von ihm erblickte in dieser Nacht auch seine Schwester das Licht der Welt, Schimmerjunges. Ihre Mutter, Schneevogel, eine zierliche weiße Kätzin mit leuchtenden, hellblauen Augen, überlebte die Geburt allerdings nicht und starb noch in der selben Nacht. So kam es, dass die beiden kleinen Kätzchen, Funkenjunges und Schimmerjunges, die Kätzin, die sie auf die Welt gebracht hatte, nie kennenlernten. Stattdessen wurden sie von einer Königin aufgezogen, die ihre eigenen Jungen verloren hatte.
Nun würde jeder wahrscheinlich der Annahme sein, dass sich der Vater der beiden, Sonnenpelz, umso mehr um seine Jungen gekümmert hätte, da sie ja keine Mutter mehr hatten. Das wäre die logische Schlussfolgerung. Aber so kam es nicht – natürlich nicht. Nein, der Kater, der sich „Vater“ nannte, verschwendete keine freie Sekunde an seine Jungen; er schien sogar so zu tun, als würden sie nicht existieren. Mehr noch, er machte sich keine zwei Monde nach dem Tod seiner Gefährtin schon wieder an die nächste ran.
Vom ersten Moment an also waren Funkenjunges und seine Schwester auf sich allein gestellt.
Trotz der Tatsache, dass ihre Mutter verstorben war und ihr Vater sie ignorierte, hatten die beiden eine eigentlich sehr unbeschwerte und schöne Kindheit. Dadurch, dass die einzige Person, die noch von ihrer Familie übrig geblieben war, sich nicht um sie scherte, fühlte sich auch kein anderer für die Jungen verantwortlich – die Königin, die sie gesäugt hatte, wurde wieder Kriegerin als sie vier Monde alt waren und hatte somit weniger Zeit für sie – und so konnten die beiden fast ungestört und selbstständig das Lager erkunden und alle anderen Katzen um sie herum in den Wahnsinn treiben. So gesehen waren Funkenjunges und Schimmerjunges also die Jungen von jedem im Clan, dem sie gerne auf die Nerven gingen.
Nach einer – wie schon oben beschrieben – wirklich nicht so schlechten Kindheit wurden die Geschwister mit sechs Monden endlich zu Schülern ernannt. Funkenjunges, der nun Funkenpfote hieß, bekam den schon etwas älteren Kater Dunstwolke zum Mentor, der in jeder Situation seine Ruhe bewahrte und Höflichkeit über allem anderen schätzte. Es dauerte nicht lange, bis der hellgraue Kater zum größten Vorbild Funkenpfotes wurde, und er wollte genauso werden wie er. Auch wenn es Funkenpfote anfangs nicht immer schaffte, komplett ruhig zu bleiben und nur auf höfliche Ausdrucksweisen zurückzugreifen, beherrschte er es zu der Zeit, in der er Krieger wurde, fast perfekt. Aber greifen wir nicht allzu weit vor; zurück zur Schülerzeit: Der zukünftige Anführer des FlussClans war ein guter Schüler, er lernte schnell und hatte nie wirkliche Probleme mit dem Kämpfen; jedoch bekam er es nicht immer auf die Reihe, beim Jagen die Beute durch seine lauten Schritte nicht zu verscheuchen – was ihm auch jetzt, viele Monde später, immer noch manchmal passiert. Im Kampf allerdings war er mit seiner Taktik, den Gegner so wütend zu machen, dass er nicht mehr darauf achtete, wo er hinschlug – die er übrigens von seinem Mentor gelernt hat – meist der Sieger, sodass seine Schwierigkeiten mit dem Jagen nicht mehr so sehr herausstachen.
Auch in Funkensterns Schülerzeit bekamen er und seine Schwester nur wenig Aufmerksamkeit von ihrem Vater, der ihnen die meiste Zeit aus dem Weg ging und nur wenn nötig ein paar spärliche Worte mit ihnen wechselte. Zu diesem Zeitpunkt hatte Funkenpfote diese Tatsache schon akzeptiert, und er konnte damit leben, da er ja nicht wusste, wie es war, wirkliche Eltern zu haben. Nicht so aber seine Schwester. Es machte sie traurig, dass sie ihre Mutter nie kennenlernen durfte, und gab sich selbst die Schuld daran, dass ihr Vater nichts mit seinen Jungen zutun haben wollte, weil sie Schneevogel unglaublich ähnlich sah und ihn an seine Gefährtin erinnern würde. Das machte Funkenpfote wiederum wütend auf seinen Vater, dem er die Schuld daran gab, dass seine Schwester so betrübt war. Er hatte so langsam verstanden, dass Sonnenpelz nichts an seiner Mutter gefunden hatte, aber jedes Mal, wenn er versuchte, es Schimmerpfote zu erklären, wollte sie ihm nicht glauben. So wuchs ihre Traurigkeit jeden Tag um ein bisschen mehr – und mit ihr der Zorn Funkenpfotes auf Sonnenpelz, den das alles nicht zu interessieren schien.
Dann, nach sechs Monden des Trainings mit seinem Mentor Dunstwolke, der mittlerweile wie ein Vater für ihn geworden war, wurde Funkenpfote zum Krieger ernannt und erhielt den Namen Funkenjäger, während seine Schwester zu Schimmerfell wurde. Stolz darauf, es endlich zum vollwertigen Mitglied des Clans geschafft zu haben, hielten die beiden ihre Nachtwache schweigend ab und wurden am nächsten Morgen von den übrigen Kriegern willkommen geheißen. Auch wenn Sonnenpelz, wie Funkenjäger bemerkte, nicht aufzufinden war. Nicht, dass es ihm etwas bedeutet hätte..
Aber in alledem gab es einen Lichtblick für den Kater. Ein paar Monde nachdem er zum Krieger ernannt worden war, rief ihn der damalige Anführer des FlussClans zu sich und teilte ihm mit, dass er für eine Mentorin einspringen würde und das Training mit ihrer Schülerin – Elsterpfote – fortsetzen sollte, da die Kriegerin, die Pythonkralle hieß, an einer unbekannten Krankheit litt und der Heiler ihr verboten hatte, das Lager zu verlassen. Zwar war Funkenjäger anfangs noch enttäuscht, dass er keinen festen Schüler bekommen hatte, sondern so gesehen nur die Vertretung für einen Mentoren übernehmen musste, aber er sah es als Test an, um dem Anführer zu zeigen, dass er auch in der Lage war, Verantwortung zu übernehmen. So begann also das Training mit Elsterpfote.
Für ein paar Monde also war er nun ein Mentor, und er machte sich alle Mühe, ein guter Mentor zu sein – genauso wie Dunstwolke, der immer noch sein Vorbild war. Mit der grauen Kätzin zu trainieren machte ihm wirklich Spaß, und als er sie wieder an ihre eigentliche Mentorin übergeben musste, da diese nun wieder das Lager verlassen durfte, war er schon fast ein wenig enttäuscht. Liebend gerne hätte er auch noch den ganzen Rest des Trainings übernommen..
Als wären seine Wünsche vom SternenClan erhört worden, verschlechterte sich Pythonkralles Zustand binnen eines Monds wieder, sodass sie im Lager bleiben musste und Funkenjäger das Training übernahm. Es dauerte nicht lange, bis sich die beiden anfreundeten. An diesem Punkt verbrachte Pythonkralle so gut wie jeden ihrer Tage im Heilerbau, und nach einiger Zeit, an einem nebligen Morgen, konnte die Kriegerin der Krankheit nicht mehr standhalten und ließ ihr Leben. Elsterpfote war am Boden zerstört, denn ihre frühere Mentorin war auch eine gute Freundin von ihr gewesen. Aber mit der Hilfe ihrer Mutter und Funkenjäger fand sie nach nicht allzu langer Zeit wieder Freude am Leben – und am Training, auch wenn sie Pythonkralle immer noch vermisste.
Noch am selben Tag wurde Funkenjäger zum vollwertigen Mentor von Elsterpfote ernannt. Der Kater konnte nicht glauben, wie froh er darüber war, sie als Schülerin zu haben, doch mit jedem Glücksgefühl meldete sich auch sein Gewissen, welches ihm mitteilte, dass er nur Mentor geworden war, weil eine andere Katze verstorben war, weshalb er sich anfangs nie wirklich darüber freuen konnte. Trotzdem konnte er sich irgendwann nicht mehr davon abhalten, denn seine Schülerin lernte schnell und es gab nichts, was sie nicht schaffte.
Gegen Ende des Trainings waren die beiden gute Freunde geworden. Als Elsterpfote schließlich zur Kriegerin ernannt wurde und den Namen Elsterfeder erhielt, konnte Funkenjäger gar nicht glauben, wie glücklich er darüber war.
Doch es gab immer noch etwas, was ihn störte. Sein Vater hatte in der Zeit, in der er damit beschäftigt gewesen war, Elsterfeder zu trainieren, eine neue Gefährtin „gefunden“ – und mit ihr ein Junges bekommen. Ein dunkelgrauer Kater mit schwarzen Mustern und verschiedenfarbigen Augen, der weder ihm, noch seinem Vater ähnlich sah, und Dornenjunges hieß. Als Funkenjäger von der Geburt hörte, wäre er seinem Vater am liebsten an Ort und Stelle an die Kehle gegangen, doch er schaffte es mit viel Mühe, seine Mordlust zu zügeln. Stattdessen besuchte er seinen neuen Halbbruder zusammen mit seiner Schwester Schimmerfell in der Kinderstube, aber auch nur, damit sie glücklich war – von der ersten Sekunde an hasste er den kleinen Kater, der nichts für seine Herkunft konnte.
Als er ihn jedoch sah, hilflos, unschuldig; an seine Mutter gekuschelt, konnte er keinen Hass mehr für ihn spüren. Stattdessen wurde ihm warm ums Herz, und irgendwie war er doch glücklich, dass Dornenjunges geboren worden war. Auch wenn er seinen Vater nach wie vor hasste.
Besagter Vater verlor noch am Abend der Geburt das Interesse an seiner neuen Gefährtin und verschwand für mehrere Tage im Wald. Währenddessen verbrachten Funkenjäger und Schimmerfell viel Zeit mit dem Jungen, spielten mit ihm, munterten ihn auf, als es um den Vater ging. Auch seiner Mutter mussten sie beistehen, denn sie hatte soeben ihren heiß geliebten Gefährten verloren – auch wenn sie noch ein Junges hatte.
Je länger Funkenjäger Zeit mit seinem Halbbruder verbrachte, umso weniger konnte er sich vorstellen, ohne ihn zu leben, und umso mehr stieg sein Hass auf Sonnenpelz, der sich nicht das kleinste Bisschen um seine Kinder kümmerte. Mehr noch, da sein eigentlicher Vater nicht da war, nahm Funkenjäger diese Position für den kleinen Dornenjunges ein.
Wenn er gerade nicht bei seiner Schwester oder seinem Halbbruder war, war er mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit mit Elsterfeder unterwegs. Nachdem sie zur Kriegerin ernannt worden war, hatten sie immer mehr ihrer Tage zusammen verbracht – und waren sich dabei immer näher gekommen. Einige Monde nachdem sein Halbbruder geboren worden war, bemerkte Funkenjäger, dass er sich immer mehr nach Elsterfeder sehnte, wenn sie gerade nicht bei ihm war: Er konnte es nicht leugnen; er hatte sich verliebt. Wenn es aber darum ging, diese Tatsache der grau-getigerten Kätzin mitzuteilen, konnte er sich nicht dazu überwinden, es zu tun. Jedes Mal, wenn er sich vornahm, ihr seine Liebe zu gestehen, fand er irgendeinen Weg, sich aus der ganzen Sache herauszuwinden, auch wenn er sich dafür jedes Mal selbst eine hätte scheuern können. Aber er brachte es einfach nicht über sich; er hatte Angst, die Freundschaft, die er zu der Kätzin aufgebaut hatte, zu ruinieren, sollte sie seine Gefühle nicht erwidern. Und so erfuhr sie davon nie etwas.
Ein paar Monde vergingen, und Dornenjunges wurde zum Schüler ernannt: Dornenpfote. Sowohl Funkenjäger als auch Schimmerfell jubelten bei seiner Schülerzeremonie am lautesten, aber wenig verwunderlich war Sonnenpelz, der Vater der drei, zu diesem Zeitpunkt nirgendwo aufzufinden. Auch wenn Funkenjäger abermals das Verlangen verspürte, seinem Vater das Fell über die Ohren zu ziehen, hielt er seine Wut im Zaum und begrenzte sich darauf, ihm böse Blicke zuzuwerfen, wenn sie sich einmal begegneten.
Auch während Dornenpfotes Schülerzeit verbrachten seine beiden Geschwister viel Zeit mit ihm und nahmen ihn oft auf die Jagd. Funkenjäger war glücklich: alles schien gut zu laufen, er hatte jemanden, in den er verliebt war, und seine Familie war immer um ihn herum. Aber natürlich können die guten Zeiten nicht für immer andauern.
Als Dornenpfote neun Monde alt war, nahm ihn Funkenjäger wieder auf die Jagd. Aber da er zu dem Zeitpunkt schon etwas älter war, war der Krieger der Meinung, er könnte auch etwas alleine sein, schließlich musste ein Schüler auch lernen, ohne Anwesenheit einer anderen Katze zu jagen. Also ließ er Dornenpfote für eine Weile allein – doch als er zurückkam, war der Schüler nicht mehr dort, wo sie sich hatten treffen wollen. Stattdessen hing der faulige Geruch der Zweibeiner in der Luft, aber von Dornenpfote war keine Spur; nicht mal eine Fährte.
Tag und Nacht suchte man nach dem Schüler, doch man fand ihn nicht, also gaben die Clankatzen schließlich auf. Funkenjäger suchte noch Tagelang weiter, wurde aber dann schließlich von Schimmerfell gestoppt. Die Tatsache, dass er seinen kleinen Bruder verloren hatte, macht ihm allerdings immer noch zu schaffen, vor allem, weil er sich die Schuld an seinem Verschwinden gibt – hätte er ihn nicht allein gelassen, wäre er vielleicht nicht von Zweibeinern entführt worden, zumindest ist Funkenstern dieser Meinung. Von diesem Tag an hegte er nun nicht nur einen abgrundtiefen Hass auf seinen leiblichen Vater, sondern auch auf Zweibeiner – und attackierte jeden von ihnen, dem er begegnete.
In der Zeit nachdem Dornenpfote verschwunden war munterten ihn Elsterfeder und Schimmerfell wieder auf, bis er wieder so glücklich sein konnte wie schon davor. Allerdings würde er niemals damit aufhören, sich Vorwürfe zu machen, dass er das ganze hätte verhindern können; auch wenn er weder seiner Schwester noch seiner besten Freundin davon erzählte, weil er nicht wollte, dass sie sich Sorgen um ihn machten.
Wieder folgte eine Zeit, in der alles relativ gut war – aber auch diese sollte nicht lange andauern. In einem Kampf gegen den DonnerClan wurde seine Schwester, Schimmerfell von einem DonnerClan Krieger, dessen Name Schattenjäger war, auf dem Schlachtfeld umgebracht. Funkenjäger hatte währenddessen nicht weit davon entfernt gegen eine DonnerClan Kriegerin gekämpft und sie erfolgreich vertrieben, gerade in dem Moment, um mitzubekommen, wie der Kater aus dem anderen Clan seiner Schwester die Kehle durchbiss. In diesem Moment stürzte eine Welt für den Krieger ein. Wie hypnotisiert schlürfte er vom Platz des Geschehens, denn der Kampf war vorbei – ebenso wie Schimmerfells Leben.
Schon zum zweiten Mal machte sich Funkenjäger große Vorwürfe. Vielleicht hätte er sie ja retten können, wenn er ihr rechtzeitig zur Hilfe gekommen wäre? Die Antwort auf diese Frage wusste natürlich niemand, aber trotzdem stellte er sie sich wieder und wieder. Noch am gleichen Tag, als er Totenwache bei seiner geliebten Schwester hielt, schwor er sich Rache. Das nächste Mal, wenn er dem Krieger begegnete, der Schimmerfell getötet hatte, würde er nicht zögern, das selbe mit ihm zu machen.
Diesmal lag es an Elsterfeder allein, ihn aus seinem Loch wieder herauszuziehen und ihn wieder ins tägliche Leben zu bringen – was ihr nach einiger Zeit und vor allem Geduld auch schließlich gelang. Der Kater kam zwar über den Verlust seiner Schwester hinweg, aber genauso wie bei seinem kleinen Bruder macht er sich bis zu diesem Tag Vorwürfe – auch diesmal weiß Elsterfeder allerdings nichts davon.
Im gleichen Kampf, in dem auch seine Schwester ihr Leben gelassen hatte, war auch der damalige 2. Anführer des FlussClans getötet worden. Die Wahl des neuen fiel auf Funkenjäger – er hatte zu diesem Zeitpunkt schon eine Schülerin gehabt und der Anführer war der Meinung, dass er seine Aufgabe gut machen würde. Der neue 2. Anführer war vollkommen überrumpelt; niemals hätte er erwartet, zum Stellvertreter des Anführers gewählt zu werden. Aber nun, da er diesen Posten innehatte, gab er sein Bestes, um den Erwartungen des Anführers gerecht zu werden.
Am Tag nach dem Kampf verschwand Sonnenpelz vollkommen, seit diesem Tag hat keiner der FlussClan Katzen jemals noch einmal eine Spur seines Geruchs im gesamten Territorium gerochen. Diese Tatsache heiterte Funkenjäger zwar ein wenig auf, allerdings hätte er seinen Vater lieber eigenständig verjagt.
Nicht lange, nachdem Schimmerfell gestorben war, wurde Elsterfeder schwer krank. Das Schlimmste aber war, dass nicht einmal der Heiler wusste, an was sie erkrankt war – geschweige denn wie man diese Krankheit heilen konnte. Aufgrund dessen verbot er Funkenjäger und Elsterfeders Mutter Lilienherz, sie im Heilerbau zu besuchen, was den 2. Anführer fast krank vor Sorge machte. Nur mit Mühe schaffte er es, seine täglichen Pflichten an den Clan zu verrichten und auch nachts tat er sich schwer, zu schlafen. Jeden Tag lief er „ganz zufällig“ am Heilerbau vorbei und schaute hinein, um seine beste Freundin – und nebenbei große Liebe – zumindest von Weitem sehen zu können, aber das machte es nicht unbedingt besser, wenn nicht sogar zu sagen schlimmer, weil er sie Tag für Tag an der Krankheit leiden sah.
Nach einer gefühlten Ewigkeit schließlich schien es Elsterfeder wieder besser zu gehen, allerdings hatte die Krankheit irgendetwas mit ihren Augen angerichtet, weswegen sie nicht mehr richtig sehen konnte und nur noch verschwommene Gestalten erkannte. Funkenjäger war zwar überglücklich, dass seine Freundin die Krankheit überlebt hatte, aber hatte gleichzeitig auch Angst davor, was nun passieren würde – denn mit ihrer schlechteren Sicht würde sie sicher nicht mehr kämpfen können, und somit sicher keine Kriegerin mehr sein. Der Anführer wollte sie zuerst zu den Ältesten schicken, doch der Heiler wollte, dass sie seine Schülerin wurde.
Funkenjäger wusste nicht, wie er sich fühlen sollte. Einerseits freute er sich für Elsterfeder, die nun Heilerschülerin war und wieder eine Aufgabe im Leben gefunden hatte, aber andererseits verfluchte er die Krankheit – und den Heiler, dafür, dass beide ihn daran gehindert hatten, mit der Kätzin, in die er verliebt war, zusammen zu sein. Nun, da sie zur Heilerin ausgebildet wurde, gab es keinen Weg mehr für ihn, ihr seine Liebe zu gestehen – und er würde auch nie mit ihr zusammen sein können. Sie war nun unerreichbar für ihn, und es fiel ihm schwer, diese Tatsache in Elsterfeders Gegenwart zu ignorieren, denn er wollte nicht, dass sie davon erfuhr. Hatte er vorher noch Angst davor gehabt, mit einem Geständnis eine wundervolle Freundschaft zu zerstören, war nun viel mehr auf dem Spiel, sollte jemand herausfinden, dass er sich in die Heilerin verliebt hatte. Aber das war ja das Problem: er hatte sich nicht in die Heilerin Elsterfeder verliebt, sondern in die Kriegerin Elsterfeder. Aber solche Details interessierten den SternenClan nicht, und er würde sicherlich erzürnt sein, wenn er von Funkenjägers Liebe für die Heilerin erfuhr. Natürlich war es dem ganzen Clan schon vor Elsterfeders Krankheit klar gewesen, dass er in sie verliebt war; das an sich war eher weniger das Problem. Das Problem nun war, dass er nicht mit ihr zusammen sein konnte, selbst wenn sie auch in ihn verliebt sein sollte. Und das machte den damaligen 2. Anführer vollkommen fertig.
Nach ein paar Monden, in denen der Kater so sehr wie möglich versuchte, seine Liebe zu verstecken, wurde Elsterfeder schließlich zur vollen Heilerin ernannt. In dieser Zeit traf er sich oft mit ihr, suchte ihre Nähe, auch wenn er genau wusste, dass dies keine Lösung für sein Problem war.
Ungefähr zur gleichen Zeit, in der Elsterfeder Heilerin geworden war, starb der ehemalige Anführer, weil er sich mit grünem Husten angesteckt hatte und durch sein Alter zu schwach war, um der Krankheit Widerstand zu leisten. Da Funkenjäger immer noch der 2. Anführer war, musste dieser nun zum Mondstein reisen und seinen neuen Namen und seine neun Leben entgegennehmen. Zusammen mit der neuen Heilerin – Elsterfeder – trat er also die Reise an und legte sich schließlich am Fuß des Mondsteins nieder, wo er nach kurzer Zeit einschlief.
Im SternenClan begegnete er allen Katzen, die ihm einmal wichtig gewesen waren, aber ihr Leben hatten lassen müssen: Seine Mutter, Schneevogel, die bei seiner Geburt gestorben war; seine Schwester Schimmerfell; sein ehemaliger Mentor Dunstwolke, der zu den Ältesten gegangen und dort an Altersschwäche gestorben war; der ehemalige Anführer; und Freunde, die er einmal gehabt hatte, aber vor ihm gestorben waren. Komischerweise sah er weder seinen Vater, noch seinen kleinen Bruder. Dass Dornenpfote scheinbar noch am Leben war, beruhigte den neuen Anführer ein wenig; bei seinem Vater kümmerte es ihn inzwischen wenig, ob dieser noch am Leben war oder nicht.
Mit einem neuen Namen und neun Leben kehrte er am nächsten Morgen ins Lager zurück und erwählte sogleich einen neuen zweiten Anführer.
Seitdem verbringt er immer noch viel Zeit mit Elsterfeder, auch wenn ihm allzu bewusst ist, dass er nun, als Anführer, der letzte sein sollte, der das Gesetz bricht; allerdings redet er sich immer wieder ein, dass er es nicht bricht, wenn sie nicht Gefährten sind und sie nichts von seinen Gefühlen für sie weiß. Wie lange diese Mentalität allerdings halten wird, ist ungewiss.

ziele: Sein Ziel ist es, seine Gefühle für die Heilerin weiterhin und bis in alle Ewigkeit zu verbergen, außerdem will er den Clan gut und gerecht anführen und hofft, dass er einen Krieg zwischen den Clans vermeiden kann.
sonstiges: Ist in die Heilerin verliebt.
code © funkenstern
Nach oben Nach unten
https://forest-whispers-rpg.aktiv-forum.com
Kiba

Kiba

Admin
Admin

Anzahl der Beiträge : 298
Anmeldedatum : 04.06.16

Meine Charaktere
Katzen im RPG:
Anzahl der Charaktere: 3

Funkenstern // FlussClan Empty
BeitragThema: Re: Funkenstern // FlussClan   Funkenstern // FlussClan EmptyMi 4 Jan 2017 - 14:44

Angenommen

Nach oben Nach unten
 
Funkenstern // FlussClan
Vorheriges Thema anzeigen Nächstes Thema anzeigen Nach oben 
Seite 1 von 1
 Ähnliche Themen
-
» Roggenbart ♂ ⟨ FlussClan / Ältester ⟩
» Rosenhauch | FlussClan | fertig
» Honigfarn ♀ { FlussClan / Heilerin }
» Falbenpfote; Heilerschülerin; Flussclan
» Kieselstein ♀ | Zweite Anführerin | Flussclan

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Whispers Of The Forest :: Steckbriefe :: Inaktiv-
Gehe zu: